Erst sollte die Freundin mit, und dann wurde es ein Vater-Sohn-Abend, der es in sich hatte. Mein Sohn hatte mich zu Helge Schneider mitgenommen.AufseinerTour„Ibraketogether“gastierteHelge Schneideram11.09.2007inHannoverimAegi,wo zweieinhalbStundenLachenangesagtwar.„Der GigantderBühnenmittlererGroßstädte“,wieer sichselbstnennt,warmitseinerkleinenCombo angereist,diesowohlneuealsauchalteSongs spielte.UndHelgeselbstverstandes,sein PublikummitvielenneuenGeschichtenzu begeistern und zum Lachen zu bringen.
Mit dabei war sein englischer Drummer Pete York, der seit vielen Jahren schon Helge`s Darbietungen mit viel Einfühlungsvermögen begleitet. Während der Blau-Russe Sergej Gleithman unter tosendem Beifall seine Turnübungen auf der Bühne absolvierte, erschien plötzlich Helge`s Chauffeur Bodo Österling, ein Urneffe Frankensteins, um seinem Herrn wie immer seinen Tee zum Klavier zu bringen. Helge`s Kommentar: „Oh, war der schlecht.“ Alles lachte.Bassist und Tubaspieler Rudi Contra, 71 Jahre, der ausnahmsweise für eine Weile seine 27 Rinder in Australien sich selbst überlassen musste, war ebenfalls mit von der Partie.Jüngster Musiker war der Sizilianer Sandro Giampietro auf der Gitarre. Er zählte schon länger zu Helge Schneider`s Band.
AlsHelgeSchneideranfing,UdoLindenbergzuimitieren,tobtederganzeSaal.Nicht nurdieStimmeunddieBewegungen,dieganzenVerrenkungen,dieeinenUdo Lindenberg ausmachen, schienen authentisch.ZumSchlussseinerShowfolgtenvieleSprüche,beidemdasPublikumin Begeisterungausbrach.Einerdavon:FürjedenmillionstenBesuchergibteseine Freikartefürdas Autobahn-WC.NeidundMissgunst,fuhrerfort,sindeineschlimme Krankheit,dochbevorSiesichvomArztetwasdagegenverschreibenlassen, kommen Sie einfach in Helge`s Show! Helge Schneider zu erleben hat sich echt gelohnt.